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19. Jahr der Abteilungsgeschichte

Logischerweise sind nur Ereignisse im Bild aufgeführt, an denen ich beteiligt war. Die anderen Daten stammen aus dem Jahreskalender. Manchmal habe ich auch nicht fotografiert und bin einfach nur mitgetappt. Da ich aus meinem Tagebuch zitiere, sind halt oft auch sehr private Dinge angesprochen. Auch sind Fehler in der Grammatik wahrscheinlich, (habe keinen Lektor) ich bitte darüber hinweg zusehen. Erwähnen sollte ich noch, dass die Bildqualität nicht immer so besonders ist, Dias und Papierbilder sind alle gescannt.

In diesem Jahr sieht es wieder dünn aus mit meinen Beteiligungen in der Abteilung. Aber das wird sich wieder bessern. Das Jahr 2002 ist das Letzte in der Geschichte meiner analogen Fotografie. Ab 2003 wird es digital. Und mit dem Kauf einer kleinen Digi- Kamera steigt sicher wieder der Bildanteil im Archiv. Mit Funzeln habe ich 7 Wanderungen registriert, die Städtereise nach Brügge fiel wegen Mangel an Beteiligung aus. Es gab wieder eine Tagesrad- tour und die Friedenshütte stand auch auf dem Programm. Bilder aus 2002 gibt es nur von der 3 Tagetour mit den Rädern im Schwarzwald.

Bevor es zur Schwarzwaldfahrt geht, fand erst noch das Brezelfest statt. Und es gab sogar noch ein Bild.

2002-06-27 Donnerstag Mehrtagesradtour Schwarzwald, aus meinem Tagebuch.

9.00 Uhr Abfahrt HBF Mainz in Richtung Karlsruhe. Wir fahren in 2 Gruppen, da 17 Leute nicht mit den Räder in einem Zug unter zubringen sind. Später zeigt sich, daß das nicht stimmt.

Die Personen sind in Gruppe 1.) Kurt und Ute Hopfengärtner, Manfred und Karin Crezelius, Adolf und Waltraud Brosche, Alex Butz, Franz Scheidsteger, Friedel Schwamb. In Gruppe 2.) Paul und Hildegard Kleinhans, Richard und Ingrid Regner (ausgefallen), Ottmar Rudnitzki und Elisabeth Schumann, Karl-Heinz und Waltraud Vogel, und wir. Den Gepäcktransport macht Günther von den Worschathlete.

 

Das Wetter ist super, doch die Steigung die wir gleich nach dem verlassen des Zuges unter die Räder nehmen müssen, reißt die Truppe weit auseinander. Hitze und Konditionsprobleme sind schuld. Wieder zusammen, rollen wir nach Rottweil durch den Wald am Neckar entlang bergab. Bei einer Rasthütte am Weg, eine Radler und Pippi Pause.

Die erste Gruppe sollte um 8.38 fahren, die Zweite um 9.06 Uhr. Da der Zug der ersten Gruppe fast eine halbe Stunde Verspätung hat, erreichen sie ihren Umsteigezug nicht pünktlich und steigen später auch in unseren, also den der zweiten Gruppe ein. Es geht doch. So erreichen beide Teams zur gleichen Zeit Villingen im Schwarzwald. Mit den Reisenden die ihre Räder mitführen wollen, da hat es unsere Bundesbahn nicht so.

Ein Stop an der Neckarquelle

Es dunkelt am Himmel, hält das Wetter? Noch sind es 11 KM zum ersten Hotel. Ausgepumpt, da es steil bergauf geht, erreichen wir gegen 17.50 das Hotel am Wasserfall in Oberndorf. Übernachtung 68.- € f. d. Doppelzimmer. Untergebracht sind wir in der Dependance, wenige Meter vom Hotel entfernt.

19.30 Nachtessen, um 22.00 ins Nest. Gefahren sind wir heute 50 KM.

28.06. 2002 Freitag

7.15 Uhr aufgestanden. Blick aus dem Fenster, leicht bewölkt. Es erwartet uns ein ordentliches Frühstücksbuffet. Der Übernachtungspreis ist ja auch ordentlich. Auf die Räder um 9.30. Das Wasserschloß von Glatt erreichen wir um 11.30. Eine der besterhaltenen Anlagen des ganzen Landes.

Vorher noch die Einheimischen zu einer Diät veranlaßt. Den örtlichen Tante Emma Laden total leer gekauft für unsere Mittagspause. Einige der Mitradler sind wohl im früheren Leben verhungert. Auf einem Kinderspielplatz wird dann alles verputzt.

Es ist sonnig mild, aber mit genießen ist nix. Jetzt beginnen die Steigungen und so erreichen wir den höchsten Punkt der Tour mit 815 Meter.

Leider nicht im Bild zu sehen ist die Tafel die den Ort bezeichnet „ Schnepfenstand“

Um 18.00 erwartet uns nicht nur unser Gepäckfahrer, sondern auch Ingrid und Richard Regner. Die beiden haben einen Ausflug nach Alpirsbach gemacht und haben auch Quartier in der Linde.

Heute schlafen wir nicht in einem Hotel sondern in einem Gasthaus. Das Zimmer ist groß, aber ein wenig schlampig. (p. P. 58.- € ) Abendessen im Gastraum. In der Abendsonne blinken die schmutzigen Fenster. Ein kurzer Regenschauer geht nieder. Das Essen fällt zur allgemeinen Zufriedenheit aus. Gefahren sind wir heute 70 KM.

29.06. 2002 Samstag

7.15 raus. Wetter sieht gut aus. Frühstück schlichter als gestern. Abfahrt um 9.00 Uhr. In Schiltach sind wir um 10.00, schöner Ort mit vielen Fachwerkhäusern. Überall an den Häusern Blumenpracht. Die Sonne läßt alles so richtig strahlen. Bummeln durch den Ort. Gegen 11.50 Uhr erreichen wir Hausach und überfallen den dortigen Metzger für das Mittagsmahl. In den Flußauen, Pause und Jause.

Später in Steinach, im Hotel zur Traube zum TV Fußball eingekehrt. Es geht um den 3. Platz Türkei – Korea. WM 2002. Um 15.00 Uhr weiter Richtung Biberach. Bis wir den rechten Weg aus Steinach heraus finden vergeht fast eine halbe Stunde. Auch der Ort Gengenbach den wir um 16.00 Uhr erreichen hat viele, schöne Fachwerkhäuser. Das Wetter ist weiterhin phantastisch. 

Ortenburg wird nach etwa 70 KM erreicht. Unser Ziel ist der Gasthof zum Ochsen.

Leider gibt es einige Unstimmigkeiten. Der Wirt hat gar nicht so viele Zimmer wie KH Vogel reserviert hat. So mußten 4 Personen, Alex, Franz, Ottmar und Elisabeth in einem anderen Haus untergebracht werden. Ein Schlitzohr, der Wirt. Zum Essen außer Haus waren wir im Ort. Großes Lokal mit netter Bedienung und gutem Essen. Cilly und ich seilen uns früh ab. Der Rest hat wohl noch lange ausgehalten. Dumm gelaufen, Elisabeth hat sich die Finger in der Autotür von Günther eingeklemmt. Unser Hotelzimmer ist soweit OK, allerdings dürfte hier kein Spätheimkehrer wohnen. Der Holzboden unter dem Teppichboden ist nicht richtig verschraubt. Mit leise ins Bett schleichen ist da nix. Es quietscht und knarrt wo man hintritt.

Der Übernachtungspreis mit 49.- € ist hier auch am günstigsten.

Heute hat unser Chef mal kurz gemotzt. In Steinach hat halt jeder besser gewußt wie es aus der Stadt raus, in Richtung Biberach geht. In Gengenbach hatte er sich aber wieder beruhigt.

30.06. 2002 Sonntag

Tag des Endspieles um die Fußball WM 2002. Germany – Brasilien. 9.30 Uhr Abfahrt. Schöne, ruhige Fahrt an der Kinzig entlang. Sonne pur, aber nicht zu heiß. 11.30 Appenweiher, 11.40 am Bahnhof wegen Info. Im Festzelt der Feuerwehr spielt die Musik bis um 12.30 Uhr. Dann gibt es Mittagessen und Fußball. Gutes Spiel der Deutschen, doch es geht leider mit 0: 2 verloren. Schade, aber wer hatte vor 4 Wochen überhaupt gedacht, daß Unsere bis ins Endspiel kämen. – NIEMAND – Um 16.06 verladen wir die Räder in den Zug nach Karlsruhe. Dort Umsteigen, kleine Probleme beim Beladen. Angezeigt waren 2 Räderwaggons, gefahren ist aber nur Einer. Also Räder so dicht wie möglich neben- und übereinander gepackt. Um 19.00 in Mainz. Gegen 20.00 Uhr bei KH das Gepäck abgeholt. Resümee: War eine sehr schöne Radtour etwa 210 – 220 KM gefahren. Gut organisiert. Wetter, sonnig aber nicht zu heiß. Keinen Platten, also perfekt.

Das Jahr der Ski& Wanderabteilung läuft weiter. Wandern im Soonwald, Tagesradtour, Friedenshütte, Hochtaunuswandern, Abteilungsversammlung, Pfälzer Wald, zum Funzeln.

Gefunzelt wurde im strömenden Regen.

Den Bericht zur Skifreizeit stelle ich wieder ohne eigene Bilder ein. Ich hatte wohl wieder keine Lust zum knipsen.

2002-11-24  Skifreizeit, aus meinem Tagebuch.

24.11. 2002 Sonntag

Abfahrt um 9.00 Uhr, Ankunft um 17.00 Uhr. Ruhige, staulose Fahrt mit neuem Bus und neuem Fahrer. In Nd. Olm Lude abgeholt. Über Speyer – Nürnberg -- München – Rosenheim -- Innsbruck, und zum ersten Mal über die Europa – Brücke. Deshalb viel schneller in Fulpmes. Wetter, leichter Nieselregen, im Ort kein Schnee, auf den Bergen sieht es aber gut aus. Anruf nach Hause DJK 1 gegen TSG 1 Ergebnis: 25 : 20. Der Skiurlaub kann beginnen. Abendessen, wie immer sehr gut. Zimmer Nr. 209 ist OK. Ein paar Preise, kl. Bier 2.30, kl. Radler 2.30, 1 ltr. Mineral 4.-, ¼ Rot 4.20, alles in €. 25.11. 2002 Montag Wecker nicht gehört, also verpennt. Katzenwäsche und um 7.30 zum Frühstück. 8.35 Abfahrt zu den Skipässe holen. Am Mutterberg Parkplatz tratscht es. Nach oben, Schneefall und Wind. Cilly verschwindet gleich im Gamsgarten, Peter und ich nehmen mit Widerwillen die Abfahrt rechts vom Vierersessel zwei Mal unter die Bretter. Der Schnee ist erstaunlich gut, der Wind ist aber einfach zu stark. Die Gefahr im Lift zu sitzen,

und das Ding wird abgestellt, dem Übel wollen wir uns nicht aussetzen. Verschwinden also auch im Gamsgarten, es ist ja auch schon fast 12.00, da geht schon ein Häppchen und ein Bier. Dann plötzlich eine Lautsprecher Durchsage, alle Lifte abgestellt, nichts geht mehr. Der Wirt vom Gamsgarten reibt sich die Hände, die Bude ist proppevoll. Nur noch die Gondel vom Eisgrat fährt nach unten. Cilly ohne Ski, wird mit der Pistenraupe nach oben gebracht, zur Abfahrt ins Tal. Der Rest fährt per Ski hinunter zur Mittelstation Während ich an der Mittelstation kurz vor dem Einsteigen bin, schwebt eine Gondel mit meiner Gattin vorbei. Es dauert 1 ½ Stunden bis wir alle an unserem Bus im Tal sind. Nutzen die Zeit im Ort zum Einkaufen. Leberkäse für morgen Mittag, Mineralwasser, die gleiche Flasche die im Hotel 4.- kostet, für 0.49 Cent. Und für daheim, noch ein Obstler aus der Apotheke. Temperatur im Ort, plus 14, am Berg minus 4.

 

26.11. 2002 Dienstag
7.00 Uhr raus, Temp. + 6. 7.30 Frühstück. Abfahrt um 9.00. Regen und Nebel im Tal. Oben, wie gehabt Schneefall, starker Wind, kaum Sicht. Cilly hat heute Ski, Leihski von Beyer. Doch leider nützt das nichts. 1x am Vierer Sessel gefahren, ab in den Gamsgarten. bis 14.30 rumgehockt. Ich probiere es noch einmal, aber ohne Erfolg. Die Sicht ist einfach zu schlecht. Talabfahrt. Da kannste nix machen, so ist das mit der Natur. Wollte gerade schreiben, solange das Skifahren in der Halle noch nicht erfunden ist … aber das gibt es ja.

27.11. 2002 Mittwoch
Heute muß es werden; und es wird. Die Zeiten wie gehabt, mit dem Ablauf am Morgen. Strahlender Sonnenschein erwartet uns auf dem Gletscher.

Unglaublich wie schnell das geht.

Mit Horst, Karin, Günther, Ulrike und Peter unterwegs. Fahren auf dem sehr guten Schnee bis die Socken qualmen. Peter dreht einen kapitalen Sturz ohne Folgen. Der daunenweiche Schnee fängt ihn sanft auf. Nach 13.00 im SB zur Mittagspause.

 

Heute ist wieder Hüttenabend im Tal in unserer Lieblingsfeierbude. Die Stimmung ist wieder fantastisch, aber mir fliegen die Ohren bald weg. (Obwohl ich die Hörgeräte schon in der Tasche habe.) Der Wirt spendiert eine Runde Obstler, Günther Blickle auch, und so steigt das Lebensfreudebarometer höher und höher.

Die Abteilung spendiert für jeden Tisch eine Speck/Käseplatte, dazu ein Topf mit eingelegten Oliven und anderem Zeug. Antipasti und so.

19.30 im Hotel, 19.45 Abendessen. Ist es nun schade, daß die Fete in der Hütte immer wegen dem Abendessen abgebrochen werden muß, oder ist das richtig, die Sache gerade so lange laufen zu lassen?  Unbeantwortet!

Großer Schreck fährt allen in die Glieder, hat Evelyn einen Beckenbruch? Sie ist im Krankenhaus in Innsbruck.

 

28.11. 2002  Donnerstag

 

Supertag, fantastisches Wetter. Heute Rennkurs mit Hans P., ohne mich. Fahre mit Karin, Ulrike, Cilly und Peter. Bin heute nicht so gut drauf, liegt es an der Sause von gestern Abend, oder ist es der verflixte 3. Tag? Fahren trotzdem fleißig und machen erst nach 13.00 Uhr Mittagspause.

Cilly will nicht mehr, sie hat leichte Schmerzen vom Sturz kurz vor der Mittelstation. Nach dem Essen hauptsächlich die Piste rechts vom Vierer Sessel gefahren.

Da macht es am meisten Spaß. KH hat seine Brille gefetzt, ich bestelle schon mal ein Ersatzglas im Geschäft.

Nach dem Abendessen ein Spaziergang zur Schlick Talstation.

 

29.11. 2002  Freitag

 

Regen im Tal, Mutteralm Schneefall, am Berg starke Schneefälle. Die Ski abgestellt und am Nachmittag von der gleichen Stelle auf dem Weg zur Gondel wieder aufgenommen. Dazwischen gehockt und gehockt, Bier getrunken, pinkeln gegangen, gegessen, dem Schneefall zugeschaut, und so weiter und so weiter. Es ist draußen richtig unangenehm. Nur die Harten halten durch. Völlig durchnässt kommen sie uns ab und zu besuchen. Um 15.00 Uhr die Schnauze voll, Skifreizeit beendet.

Kurt hat im Auftrag von KH 28 Skipässe zurückgebracht wegen dem Ausfall am Montag.

Er bekommt 28 Tagespässe die im nächsten November gültig sind.

KH hat Evelyn im Krankenhaus in Innsbruck besucht.

 

30.11. 2002  Samstag

Heimreise um 9.00 Uhr. Wieder geht es über die Europa Brücke. Machen wieder auf der Suche nach dem Krankenhaus eine Stadtrundfahrt durch Innsbruck. Evelyn will mit nach Hause. Große Diskussionen ob der Mitfahrt.

12.00 Rast in Allershausen, diesmal nicht beim Fuchswirt sondern beim Obermaier. War OK

Weiter über die Heilbronner Autobahn. 16.00 Rast Hohenlohe, über Nieder – Olm nach Bretzenheim um 18.15.

 

Resümee:

Hin und Rückfahrt OK, Fahrer Matthias OK, Hotel und Essen gut, wie immer. Schnee Super, Wetter Scheiße, nur 2 Tage richtig gefahren. Der Klimawandel macht uns zu schaffen. Das gab es ja noch nie, daß wir so ein Mistwetter hatten. Schließlich sind wir doch ein katholischer Verein mit besten Beziehungen nach oben.

Die Teilnehmer hätte ich beinahe noch vergessen, das waren:

 

Vogel (2), Zey (2), Hopfengärtner (4), P. Grube, Alex Butz, Franz Scheidsteger, Uli, Thomas, SL Hans Peter, Rudnitzki (2), Horst, Ehepaar, pens. Steiger, Evelyn und Horst, 2 Ehepaare aus Schornsheim, Lude, Gerd -  Freund von Ottmar, Blickle (2), Hannelore – Kusine von Franz, Inge Donauer, wir und Busfahrer Matthias.

Abschluss in Dannefels, Christbaum holen, in Bad Münster am Stein auf dem Weihnachtsmarkt.

ENDE