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Die Bretzenheimer Kerb ist immer am 2. Wochenende im August. Da findet auch die Tages- Radtour statt. So planten die Verantwortlichen der S&W im Jahreskalender am 08. August die Kerberadtour ein. Doch manchmal ist Zeitrechnung eben nicht Zeitrechnung. Aber was soll’s, Radfahren kann man ja auch ohne Kerb. So machten sich 13 bis 15 Radler auf den Weg über den Rhein. Die Teilnehmerzahl schwankte während der Fahrt. Durch den schönen Stadtpark,
und über die Eisenbahnbrücke mit dem neuen, tollen breiten Radweg ging es nach Ginsheim.
Wesentlich angenehmer lässt sich nun der Gegenverkehr passieren. Es kam aber jetzt keiner.
In Ginsheim gab es schon den ersten Hunger. Die Mama hatte dem Bub ein gutes Spät-Stück mitgegeben. Die Erwachsenen trauten sich nicht nach der kurzen Fahrt das Futter heraus zu holen. So blieb es nur beim Trinken und einer Zigarettenpause. Kurt und Ute hatten hinter Ginsheim ein neue Strecke ausgesucht, eine schöne Auenlandschaft, und ich kann vorhersagen, es gibt bald wieder viele Babys. Warum? So viele Klapperstörche wie wir da gesehen haben, da geht es aufwärts mit der Bevölkerung
An der Fähre nach Nierstein wurde dann für alle eine Mittagspause eingelegt. Die Biker haben ihre Maschinen nebeneinander geparkt. Mein Bike passte gerade noch so dazwischen.
Die Fähre brachte uns sicher über den Rhein. In den Gesichtern ist schon die Vorfreude auf
ein Highlight dieser Tour abzulesen. Es ist, wie der moderne Mensch sagt, ein „ Must“
An diesem Eisladen in Nierstein führt kein Weg vorbei. Und es schmeckt auch wirklich gut.
Es geht dann durch die Weinberge, siehe Titelbild, und da die Radler alle eine hervorragende Kondition haben, erreichen wir unser Ziel die Gute Stube in Bodenheim früher als geplant.
Also warten wir einige Minuten bis die Strausswirtschaft ihre Tore öffnet. Die Entscheidung, drinnen oder draußen zu sitzen ist nicht so einfach. Wir gehen nach Innen, und prompt kommt die Sonne wieder heraus. Aber wir sind zufrieden, so wie die Wettervorhersage war, (ja ich wiederhole mich) hätte es auch aus den dunklen Wolken schütten können. Es sah unterwegs ein paar Mal nicht gut aus, aber der Wettergott ist der S&W Abteilung gesonnen.
Es gibt nun nicht mehr viel zu sagen, das Essen und der Wein mundete, und durch den Stadt-Park fanden die Radler wieder den Weg nach Hause. Es war auch ohne Kerb sehr schön. M.S.
