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Wochenendewanderung 2013 "Wochenend in der Pfalz"

2013-09-06

8.45 h, die Schollys auf dem Weg nach Bretzenheim. Am IGS Parkplatz erwarten uns die Ehepaare Hopfengärtner, Schatz, Gerner, Schäfer und (neu) Kling. Ab geht es auf die Autobahn in die Pfalz. Genau um 10.30 sind wir beim Schuhladen Ossi in Hauenstein. Diverse Schuhkäufe. Um 11.20 geht es weiter, bei herrlichem Wetter, nach Salzwoog.

Dort startet um 11.40 h die erste Wanderung des Wochenendes. Schön flach am Salzbach entlang, so richtig zum Einlaufen. Durch das Tal wurde früher Salz transportiert und im Bach Holz geflößt. Man kann noch Überreste der alten Holztriftanlagen sehen.

Um 12.20, kurz vor dem Anstieg zum Teufelstisch bietet sich ein netter Platz, mit niedrigen Bänken, zur Mittagspause an.

Nach der Pause ist über einen kurzen Anstieg rasch das Wahrzeichen des Dahner Felsenlandes, der imponierende Teufelstisch bei Hinterweidenthal, erreicht. Die Digi-Kameras laufen heiß.

Anschließend geht es weiter bergauf und der schöne Weg führt durch das Windelstal mit dem Teufelstischzeichen zurück nach Salzwoog.

Unterwegs gibt es allerdings noch ein Problem zu lösen, nach 12 Jahre Tragezeit macht eine Sohle schlapp. Für Frank kein Problem, der Schaden wird kurzfristig mit Bindedraht behoben.

Um 16.00 h bei Bier, Kaffee und Kuchen im Hotel Gasthaus „Zur Wegelnburg“. Guter erster Eindruck. Anschließend geht es mit Frau Kraft zu unserer Unterkunft, am Wald über Nothweiler gelegen, zur Zimmerübernahme. Die Zimmer sind meist renoviert, teilweise aber noch(die Bäder vor allem) mit dem Charme der 80 ziger Jahre. Das macht aber nichts, denn es ist recht gemütlich. Der Blick auf Nothweiler und die Umgebung, von der Terrasse aus, ist wundervoll. Gut, dass wir nicht im Hotel im Ort untergekommen sind, hier oben ist es viel schöner. Zumal das Wetter noch mitspielt. 26 Grad. Am Abend 5 Minuten bergab ins Gasthaus zum Abendessen auf der Terrasse. Nach dem Essen das Quali-Spiel der Deutschen gegen Österreich geschaut. 3: 0.

In der Nacht regnet es, obwohl die Wetterfritzen ein tolles Spätsommerwetter vorhergesagt haben.

2013-09-07

8.15 h zum Frühstücksbuffet das keine Wünsche offen lässt. Wir haben einen großen Tisch an dem alle zusammen sitzen können. Aufmerksamer Service. Nettes Personal, besonders Barbara. Die Teilnehmer schlagen, vor allem bei Eiern mit Speck, richtig zu. Um 10.00 h ist dann Abmarsch zur Wegelnburg. Geplant war eine andere Wanderung doch da der Himmel nicht so vertrauenserweckend aussieht, starten wir zu den Felsenburgen rund um Nothweiler. Auf dem obigen Bild ist der Weg aus dem Ort hinaus zu erkennen.

Recht steil geht es auf den ersten beiden Kilometern hinauf.

Von 268 m auf 571 m erreichen wir die Wegelnburg in 55 Minuten. Leider bietet die höchstgelegene Burgruine der Pfalz nur wenige Blicke, durch die umherziehenden Wolken, auf die Landschaft. Nur ganz kurz ist Nothweiler im Tale zu erkennen. Wir sind dennoch mit unserer Aufstiegsleistung zufrieden. Das mit dem Anstieg von über 300 Höhenmetern habe ich natürlich vorher nicht verraten.

Weiter geht’s über weichen Waldboden zum Felsen mit dem Loch. Hier hat man einen tollen Blick hinunter zum Gimbelhof in dem wir später unsere Mittagsrast machen. Wir befinden uns auf französischem Gebiet, wie die meiste Zeit bei dieser Grenzgänger Wanderung. An der Ruine Hohenburg laufen wir unterhalb vorüber und die Festung Fleckenstein lassen wir aus. 

Bevor man zur Fleckenstein kommt, gibt es 2 Wege dorthin. Einen oberen mit einem roten Dreieck gekennzeichnet und einen unteren mit dem roten Strich. Der Obere ist als gefährlich beschrieben, sodass wir uns in 2 Gruppen aufteilen. Der Weg mit dem Dreieck ist aber wesentlich interessanter und eigentlich völlig unspektakulär. Hier ist auch der Fels mit dem Loch.

Burgruine Fleckenstein

Um 13. 00 h im Gimpelhof. Keine schöne Sache für den Wanderer. Jede Menge Autos auf den Parkplätzen verschandeln den, eigentlich sehr schön gelegenen, Hof. Gott sei Dank können wir uns draußen 3 Tische zusammenstellen und die Selbstbedienung nutzen. In den großen Gasträumen ist die Hölle los und die Temperatur ist durch die vorhergegangen heißen Tage sehr unangenehm. Kein Vergleich mit den Hütten des Pfälzer Waldvereins.

Es geht weiter über den großen Kinderspielplatz vorbei am Litschhof. Ein schmaler hübscher Weg, der dann zu einer Waldstraße wird. Einige Meter (500) vor Nothweiler kommen wir wieder nach Deutschland. Früh um 15.00 h am Gasthaus. Einkehr zu Kaffee und Kuchen. Hinauf zur Pension ist genug Zeit zum Duschen und Chillen. Abendessen wieder im Gasthof Wegelnburg. In der Nacht heftige Gewitter mit mächtigen Wetterleuchten und Blitzen.

2013-09-08

Um 7.30 aufgestanden. Packen und um kurz nach 8.00 h zum Frühstück bergab. Anschließend noch mal ins Zimmer fertig packen und alles einladen. Dann mit den Autos zum Hotel. Wir entscheiden uns heute für die Tour zur Altendahn, von Erfweiler aus zu machen.

Etwa gegen 10.20 verlassen wir die geparkten Autos auf dem Belmont Platz in Erfweiler. Unser Ziel ist die Felsenburg Alt Dahn, die wir bei trübem Wetter gegen 10.55 erreichen. Eine imponierende Ruine, bei der es wenig Vorstellungskraft bedarf, welch ein mächtiges Bauwerk das einmal gewesen sein muss. Leider ist die Sicht ins Land wieder nicht perfekt bei unserer Kletterei auf den verschiedenen Felsaufbauten. 

Nachdem alles genau unter die Lupe genommen wurde, laufen wir, da die Pferde nicht so wollen, zum Burg Parkplatz und von da auf der 62 ins Breitenbachtal. Ein schmaler, wohl nicht so oft begangener Weg der uns wieder nach Erfweiler führt. Auf der 53 um den Hahnberg herum sind wir genau zur Mittagszeit (13.00 h) zum sehr guten Essen in der „Kleinen Blume“.

Von Erfweiler dann um 15.00 ab in Richtung Heimat über Bad Bergzabern nach Landau. Dort auf die Autobahn. Um 17.00 h daheim. Alles in allem 30 km gelaufen, günstig Schuhe gekauft, viel Spaß miteinander gehabt, gutes Essen, eine nette Unterkunft, also wie immer alles bestens bei der DJK-Ski-und Wanderabteilung. M.S.