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Wochenendwanderung 2014 "Soonwald"

Wochenendwanderung im Soonwald vom 10. bis 12. Oktober 2014

Kurz nach 9.00 h auf dem Weg nach Kirn bzw. zum Forellenhof in Rudolfshaus. Der Empfang im Hotel war nicht besonders freundlich, die frühen Anreisenden, die einen Kaffee o.ä. wollten, wurden nicht gerade zuvorkommend bedient. Ich war auch an der Rezeption, es war aber niemand zur Begrüßung da. Die 1. Wanderung mit 15 Teilnehmern um 11.00 h gestartet. Traumschleife Hahnenbachtal. Der Weg ist am Anfang identisch mit einer Etappe des Soonwaldsteiges.

Nach dem ersten Anstieg, der direkt am Hotel beginnt, ist die Schmidtburg in ihrer ganzen Pracht zu sehen. Weiter geht es zum Besucherbergwerk Herrenberg und der Keltensiedlung. Wir marschieren daran vorbei.

Durch den vielen Regen sind die Wege teilweise sehr matschig.

Gegen 12.30 bietet sich ein schöner Rastplatz (mit Aussicht) zum Mittag machen an. Unten im Tal fließt der Hahnenbach, den wir später auf einer Brücke überqueren. Es geht dann wieder bergauf.

An der Ruine Hellkirch (ehemalige Wehrkirche) noch einmal eine kurze Rast.

Wieder unten am Bach stoßen wir auf den Wasser- Erlebnispfad. Es gilt einige besonders nasse Stellen zu überstehen.

Bis auf eine Dame erreichen alle trockenen Fußes den weiterführenden Weg.

Hier stimmt der Titel der Wanderung es geht durch das „Einsame Hahnenbachtal“

Über die großartige Ruine Schmidtburg (eine der mächtigsten und ältesten Burganlagen des Hunsrücks) ist dann nach etwas mehr als einem KM wieder der Forellenhof erreicht. Die Rundstrecke war etwa 10 km lang, was daran eine Traumschleife und der schönste Wanderweg Deutschlands 2012 war, ist mir nicht so ganz aufgegangen. Egal, das Wetter war schön und das ist ja schon mal die halbe Miete.

Das gute Wetter erlaubt ein gemütliches Zusammensitzen auf der Terrasse vor den Forellenteichen. Das Abendessen im Hotel war sehr gut, aber sie haben hier saftige Preise. Schnitzel kostet 19.50 €. Eine Bemerkung zum Hotel, ich habe erwartet, dass der Hotelchef Herr Weckmüller uns begrüßt, war aber nix.

2014-10-11 Tag 2

Kurz nach 8.00 h zum sehr guten Frühstücksbuffet. Eigentlich wollten wir dann die 2. Etappe des Soonwaldsteiges angehen, da wir aber gestern schon den ersten Teil davon gelaufen sind, habe ich im Rother Führer Hunsrück eine andere Wanderung heraus gesucht. Nr. 27 „Durch die Wälder des Lützelsoon“. Dazu müssen wir mit den Autos nach Schlierschied. Parken am kleinen Dorfplatz.

Danach geht es zum Ortsausgang und über eine lange Gerade, knappe 2 Km, hinein in den Lützelsoon. Auch hier ist wieder der Soonwaldsteig angezeigt. Entgegen der Empfehlung im Buch laufen wir rechts ab auf dem Weg mit dem blauen Andreaskreuz in Richtung Teufelsfels.

Unterwegs viele überwältigende Ausblicke auf weite Landschaften. Leider schafft die Kamera das nicht, was das Auge wahrnimmt.

Alle drauf, der Fotograf fehlt, der war aber auch so gut gelaunt wie der Rest.

Auf dem Waldboden lief es sich wie auf einem Teppich.

Den schönen Platz am Turm erreichen wir um 12.30 h, also gerade recht für die Mittagspause. Zumal es für jeden Bobbes hier einen Sitzplatz hat. Dazu gibt es Sonne pur.

Oben auf dem Turm soll man im Rundblick 44 Dörfer erkennen können, Jochen hat sie alle gezählt.

Nach einer guten halben Stunde entscheiden wir uns wieder für eine Änderung gegenüber dem Buch und laufen kurz den Weg retour, biegen aber an einem Hinweisschild zu Blickenstein und Katzenstein ab. Der Weg ist allerdings nicht ganz so bequem, auch ist der Blick vom Blickenstein nicht wirklich umwerfend. Deshalb wurden die Damen abgelichtet.

Vom Felsblock des Blickensteins geht es dann bergab zu unserem Hinweg mit dem Andreaskreuz und der langen Geraden nach Schlierschied. Ein bisschen Babbeln auf der Sonnenterrasse an den Forellenteichen, das Abendessen im Hotel und das Länderspiel im TV gegen Polen runden den Tag ab.

2014-10-12 Tag 3

Um 8.00 zum Frühstück. Geplante Abfahrt Richtung Ravengiersburg um 9.30 h, tatsächlich geht es schon um 9.15 h los. Start in Ravengiersburg zur Kurzwanderung um kurz vor 10. 00. Am Bach entlang laufen wir etwa 1 ½ Stunden, bis der Weg plötzlich aufhört.

Entscheiden den gleichen Weg zurück zu gehen. Nach Nebelauflösung leuchten die nassen Wiesen wunderschön in der Morgensonne.

Zurück in Ravengiersburg empfiehlt ein Passant das Bergschlößchen in Simmern. Das steuern wir an und werden positiv überrascht. Es gibt einen separaten Raum in den wir 15 Leute gerade hinein gehen. Dazu kommen 2 sehr nette Bedienungen und ein gutes Essen. Also ein perfekter Abschluss der Wochenendwanderung 2014. Gegen 16.00 h wieder daheim.

Fazit: Petrus ist nicht nur ein „Meenzer“, er hat auch eine Dependance im Soonwald. An unseren 3 Wandertagen kein Tropfen Regen und nach Nebelauflösung den ganzen Tag Sonne. Laut Wetter.com vom Donnerstag war für die Region Kirn an allen Tagen Null Sonnenstunden vorhergesagt. Es ist schon fast langweilig zu schreiben, der gute Geist in der Truppe war auch dieses Mal vorhanden. Alles war gut, es waren wieder schöne gemeinsame Erlebnistage. M.S.