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Wochenendwanderung 2015 "Westerwald"

Start wie immer um 10.00 h an der IGS. Es geht nach Döttesfeld bzw. Horhausen. Wegen Staus auf der AB durch die Stadt über die Straßenbrücke bis Erbenheim. Dann auf der Autobahn Richtung Köln. Abfahrt Neuwied nach Horhausen. Ankunft 11.30. Schöner Parkplatz am Kardinal Höffner Platz. Kurzer Abstecher zum Metzger. Dann durch den Ort bis zum Eingangsschild. Dort links ab Richtung Willroth. Noch ist es trocken.

Der Weg führt ins Grenzbachtal, dort an einem Unterstand um 13.00 h Mittag gemacht. Jetzt fußelt es ganz leicht von oben.

Leider ist uns an den beiden ersten Tagen der Wettergott nicht gewogen und so sind die Schirme permanent im Einsatz. Schade, denn ein paar Sonnenstrahlen würden den Herbst leuchten lassen.

Weiter bis zur Grenzbach Mühle, dann links bergauf zurück nach Horhausen. Einkehr in ein nettes Café. Weiter geht es mit den Autos. Noch 7 Kilometer nach Döttesfeld. 15.30 Zimmer im Hotel zum Wiedbachtal belegt. 18.00 h Abendessen. Tomatensuppe, Geschnetzeltes mit Rösti und Salat, zum Nachtisch gab es Vanillepudding. Hat sehr gut geschmeckt. 20.45 h EM Quali Irland gegen Deutschland im TV. Überlegen gespielt und doch 1: 0 verloren. Chancenverwertung bescheiden. Heute 8 Km gelaufen.

Der zweite Tag beginnt wie der erste aufgehört hat. Wieder Regen. Vom Haus gehen wir los über den Wiedbach auf dem alten Bahndamm bis kurz vor Oberlahr. Dort auf den Erzweg. Vorbei an der Grube Louise wo von 1771 bis 1930 Eisenerz gewonnen wurde.

Im Grenzbach Tal werden Galloway Rinder zur Landschaftsgestaltung eingesetzt. Die Rindviecher halten die Wiesen in der Talaue weitgehend frei von Bäumen. Vor uns haben sie sich versteckt.

Am kleinen Stausee in Niedersteinebach machen wir Mittagspause. Sie haben da eine nette Bedienung, die voll auf unsere Wünsche eingeht. Leider bietet die Karte nur Kleinigkeiten.

Unterwegs waren bei dieser Wochenendwanderung Karin, Ute, Gabi, Barbara, Margit, Cilly, Gerlinde, Lieselotte, Kurt, Herbert, Peter, Horst, Joachim, Frank und Michael.

Im Hotel um 16.00. Heute sind wir 17 Km gelaufen. Abendessen, Suppe, Kasseler, Sauerkraut, Kartoffelpüree, Apfelstrudel. Danach ein „Alter Williams“

Der Samstag beginnt trocken mit guter Vorhersage. Leider schwächelt der Wanderführer, somit wird das angestrebte Ziel in Flammersfeld knapp verfehlt. Allerdings bietet der begangene Waldlehrpfad interessante Einblicke. Dann geht es über Stock und Stein über die Höhen des Westerwaldes.

High noon. 12.00 mittags. John Wayne hätte den Horchtest nicht besser machen können.

Auf diversen Wegen, unter anderem auf der stillgelegten Bahnstrecke bei Seifen, erreichen wir wieder den Ausgangspunkt Döttesfeld und können in unserem Gasthaus Mittagspause machen.

Am Nachmittag ist die Sonne endlich da. Die Gruppe hat sich aufgeteilt, einige erwandern von Horhausen den 2. Teil des Grenzbachtales, während die anderen sich der Entspannung hingeben. Jetzt endlich können wir die Farben des Herbstes entlang des Grenzbaches genießen.

Oberhalb Döttesfeld, auf einer großen Wiese, können wir am Ende des Weges die größte Trabi Schau Deutschlands erleben. Unglaublich wie diese Stinker teilweise aufgemotzt wurden. Um 18.00 h wieder Abendessen. Schweine-Braten mit Knödel und Rotkraut. Zum Nachtisch gibt es Eis. Tagesleistung am Vormittag 10, am Nachmittag 8 km.

Der letzte Tag. Heute, am Sonntag, geht es zur Westerwälder Seen Platte. Blöderweise hatten sie dort das Wasser geklaut. Die Empfehlung des Rother Wanderführers Badeklamotten mitzunehmen konnten wir also ignorieren, zumal es trotz Sonne nur 10 Grad warm ist. Wo war aber das Wasser? Wikipedia gibt Auskunft. Das jährliche Ablassen des Wassers und der damit verbundene Fischzug im Herbst ist ein regionales Ereignis. Da waren wir leider zu spät.

Trinkpause vor bzw. am Dreifelder Weiher. Wegen seiner besonderen Vegetation steht das Gebiet unter Naturschutz.

Nach einer längeren Strecke entlang des, kaum vorhandenen, Sees erreichen wir die Gaststätte „Hus am See“ und das Strandbad. Dank Utes standfester Kamera konnte, vor der Einkehr, noch ein Gruppenbild per Selbstauslöser geschossen werden.

Und da waren wir schon wieder auf dem Heimweg. Knappe 13 km sind noch einmal zusammen gekommen. Schnell sind die schönen Wandertage wieder vergangen. Trotz des teilweise schlechten Wetters sind wir viel gelaufen. Alles in allem 55 km. Es hat, wie immer, prima geklappt.