
Vom 5. bis 8. Oktober 2017 waren 18 Mitglieder der DJK Ski-und Wanderabteilung zu einem Wanderwochenende in Ober-Ostern im Odenwald. Vom Landgasthaus “Zum Ostertal“ startend, wurden ausgezeichnet gekennzeichnete Wege erwandert. Dabei waren Margit, Karin C., Herbert und Lieselotte, Peter und Gerlinde, Kurt und Ute, Beate, Frank und Gabi, Barbara, Hans und Claudine, Horst und Karin und Michael und Cilly.

Das Ostertal wird mit diesen Holzfiguren liebevoll vermarktet.

Das gemütliche Kaminzimmer war für uns exklusiv, für das Abendessen, reserviert.

Bevor es am ersten Tag zur Wanderung ging, zur Stärkung noch ein Cappuccino.

Das war auch nötig, denn der Weg Nr. 5 führte ganz schön bergauf.

Von 280 m mussten sich die Teilnehmer, gleich am Anfang, auf 450 Höhenmeter hinauf kämpfen. Doch die tollen Ausblicke ins das Ostertal belohnten die Mühe.

Nach 1 Stunde die Mittagsrast. Es gab zwar in der Nähe eine Rasthütte, der Tenor war aber, so lange das Wetter trocken ist, hocken wir lieber im Freien.

Nach dem Besuch der Irrbachquelle geht es wieder bergab nach Ober-Ostern zum Gasthaus.

Der zweite Tag begann am frühen Morgen mit blauem Himmel. Hier der Blick aus unserem Zimmer.

Leider hat es sich dann, um 9:45 Uhr beim Start, wieder eingetrübt. Bei 7 Grad plus schadet eine warme Kleidung nicht. Ausziehen kann man immer.

Unser Rundweg heißt heute Nr. 8 und führt, am Anfang mit leichtem Anstieg, von unserer Unterkunft aus nach Unter-Ostern.

Dort machen wir, mangels besserer Möglichkeiten, Mittagspause in einem Carport. Kurt hatte sich die Erlaubnis beim Hausbesitzer eingeholt.

Gestärkt durch diverse Süßigkeiten wurde die 2. Etappe angegangen.

Hinter Unter-Ostern geht es bergauf. In die Wiese eingelassene Stufen erleichtern den Anstieg.

Vom Winde verweht. Der letzte Anstieg aus Erzbach heraus ist geschafft.

Nur noch wenige Meter und unser Landgasthof ist wieder erreicht. Man kann das Schmucker Bier schon riechen. Wobei das dunkle Kellerbier auch nicht zu verachten ist.

Smartphone Phobie, von wegen nur junge Leute!

Der 3. Tag beginnt am Parkplatz in Reichelsheim. Wie es sich am Ende des Tages herausstellen wird, ist dies von den 3 Wanderungen, die wir an diesem Wochenende gemacht haben, die Schönste

Die ersten 20 Minuten führen hinauf zum Reichelsheimer Schloss.

Viele solcher Ausblicke bietet der Odenwald. Leider hatten wir nicht immer das Glück, dass die Sonne die Landschaft modellierte.

Im Gänsemarsch unterwegs.

An der Ruine Rodenstein fand sich zur Mittagszeit ein Rastplatz wie für uns gemacht.

Da schmeckte doch das dünne Scheibchen Leberwurst umso besser. Die schmackhafte Wurst lieferte übrigens unser Landgasthof, dessen Besitzer ein Metzgermeister ist.

Nach der Mittagspause ein kurzer Rundgang durch die Ruine Rodenstein. Nachdem 1635 Adam von Rodenstein mit seiner ganzen Familie an der Pest starb, war die Burg nicht mehr bewohnt. Seit dieser Zeit wurde begonnen, Teile der Burg abzubrechen und das Baumaterial wiederzuverwenden.

Kurz vor 15:00 Uhr liegt dann Reichelsheim wieder vor uns. Schade, dass die Wandertage zu Ende sind. Gelaufen sind wir an den 3 Tagen insgesamt 40 Kilometer.

Die Gesichter zeigen es, es waren wieder schöne, gemeinsame Tage an diesem Wochenende. Trotz der schlimmen Wettervorhersage hatten wir eigentlich kein schlechtes Wetter. Die Temperaturen waren ideal zum Laufen. Zwei Mal bei leichtem Regen die Schirme aufspannen, das war es dann auch schon. Zum guten Gelingen trug natürlich auch das Essen im Landgasthof “Zum Ostertal“ bei. Eine Besonderheit muss ich dabei noch erwähnen. Eine Suppe, die immer zum Menü der Halbpension dazu gehörte schaffte es, mich in meine Jugendzeit zurück zu transportieren. Wer die Metzel Suppe kennt, der weiß was ich meine. Es ist bestimmt fast 60 Jahre her, dass ich so eine Worschtsupp das letzte Mal gegessen habe. Als Kinder haben wir die Metzel Suppe mit dem Milchkännchen bei den Hausschlachtern geholt. Schreibt mir doch Mal eure Erinnerungen. Michael